Das neue Flaggschiff von Costa Crociere hat die Testfahrten auf See mit verflüssigtem Erdgas erfolgreich abgeschlossen, einer Innovation in diesem Sektor, die eine deutliche Verringerung der Umweltauswirkungen des Schiffsbetriebs ermöglicht. Die erste Kreuzfahrt startet am 21. Dezember 2019 in Savona.
Genua/Turku, 25. November 2019 – Costa Smeralda hat die seegestützten technischen Tests mit verflüssigtem Erdgas (LNG), dem saubersten fossilen Kraftstoff der Welt, erfolgreich bestanden.
Die Costa Smeralda ist das zweite Kreuzfahrtschiff der Welt, nach der AIDAnova (das ebenfalls zur Flotte der Costa Gruppe gehört), das diesen Kraftstoff sowohl im Hafen als auch auf See verwendet. LNG ermöglicht die nahezu vollständige Eliminierung von Schwefeldioxidemissionen und Feinstaub sowie eine deutliche Reduzierung von Stickoxid und CO2. Während der Seetests, die am Samstag, den 16. November begannen, führte die Crew an Bord der Costa Smeralda eine Reihe von Tests durch, um das korrekte Funktionieren von Systemen, Ausrüstungen und Motoren mit laufender LNG-Technik zu überprüfen.
„Die Betankung von Kreuzfahrtschiffen mit LNG ist eine Innovation, an die wir vor fünf Jahren als Erste geglaubt haben, als wir die Costa Smeralda bestellten. Wir haben damit ein Beispiel für die gesamte Branche gesetzt, dem inzwischen auch andere Unternehmen gefolgt sind. Es handelt sich um eine sichere und zuverlässige Technologie, die derzeit die effektivste und praktikabelste Lösung ist, um eine deutliche Verringerung der Umweltauswirkungen von Kreuzfahrtschiffen im Hafen und auf See zu gewährleisten,“ erklärte Neil Palomba, Präsident von Costa Crociere.
Nach Abschluss der Seeversuche kehrte das Schiff zur Meyer-Werft in Turku, Finnland, zurück, wo der Innenausbau abgeschlossen wird. Die erste Costa Smeralda Kreuzfahrt startet am 21. Dezember 2019 in Savona. Auf dem Programm, das bis zum 16. Mai 2020 wiederholt wird, stehen Savona (Samstag), Marseille (Sonntag), Barcelona (Montag), Palma de Mallorca (Dienstag), Civitavecchia (Donnerstag) und La Spezia (Freitag).
Die große Wende hin zur Nutzung von Flüssiggaskraftstoff ist nicht die einzige technische Innovation des Costa Neubaus, die alle darauf abzielen, die Umweltauswirkungen des Schiffes weiter zu reduzieren. Idee ist es, die Costa Smeralda zu einer echten „Smart City“ zu machen. Das Schiff wird in der Lage sein, den täglichen Wasserbedarf durch direkte Umwandlung von Meerwasser zu decken und den Energieverbrauch deutlich zu reduzieren, wie zum Beispiel durch den Einsatz von LED-Leuchten, die Rückgewinnung der von den Motoren erzeugten Wärme, die besondere energieeffiziente Form des Rumpfes sowie Aufzüge der neuen Generation.
An Bord der Costa Smeralda werden gezielt und konsequent Maßnahmen zur Reduzierung von Einweg-Kunststoffen umgesetzt, ein zentrales Thema für das Unternehmen seit rund zwanzig Jahren. Kunststoff, der größtenteils im Rahmen der Gastronomie und des Hotelbetriebs an Bord eliminiert und durch alternative Materialien ersetzt wurde, wird weiter reduziert, was den Zielen der europäischen Richtlinie vorgreift.
Die 100%ige getrennte Sammlung und Verwertung von Materialien wie Kunststoff, Papier, Glas und Aluminium wird Teil eines integrierten Ansatzes sein, der Projekte der Kreislaufwirtschaft umsetzt. Auch auf dem neuen Flaggschiff wird dem Thema Lebensmittel große Aufmerksamkeit gewidmet, so wird das unternehmenseigene Programm 4GOOFOOD für die Reduzierung von Speiseresten und der Verwertung von Überschüssen für soziale Zwecke auch an Bord der Costa Smeralda fortgeführt. Mit der Neuheit des Restaurants LAB – Laboratory of Taste werden die Gäste auf unterhaltsame Weise an das Thema gesunde, nachhaltige Ernährung herangeführt.
Hanja Maria Richter
Manager Communication
Costa Kreuzfahrten Niederlassung der Costa Crociere S.p.A.
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Foto: (C) Costa Kreuzfahrten